Zuckersirup verkürzt die Lebensdauer der Bienen
Es ist eine gängige Angewohnheit der meisten Imker den Bienenstöcken allen Honig zu entnehmen und sie dann mit Zuckersirup aufzufüttern, damit sie über den Winter kommen.
Nun ist aber die Frage inwieweit dieses Kunstfutter den Bienen schadet.
Wir haben ja schon gezeigt daß die kleinzelligen Bienen eine längere Lebenserwartung als die künstlich vergrößerten aufweisen: längere Lebenserwartung kleinzelliger Bienen
Und erst durch diese längere Lebensdauer wird das hygienische Verhalten stimuliert.
Nun kommt aber bei einer wissenschaftlichen Studie heraus was wir schon immer proklamieren:
Künstliches Futter verkürzt die Lebensdauer der Bienen
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kleinere Bienen fliegen in kleinere Blüten -> Gesundheitsvorteil
Dee Lusby:
Indem wir die Zellengröße zurück zum natürlichen vorkommenden Spektrum verkleinern, passen wir uns besser der natürlichen Flora, die nicht vom Menschen hybridisiert worden ist, an. Dh die Bienen können in kleinere Blüten fliegen. Diese unberührte Flora ist vorherrschend in der Natur und verbessert somit die Nahrung, was sie ausgeglichener für den allgemeinen Gesundheitszustand des Volkes macht. Wir können beobachten dass ein größeres Sortiment an Pollen in die Völker eingebracht wird. Das führt auch zu einer größeren Vielfalt des eingebrachten Nektars, was auch einen Gesundheitsvorteil in sich birgt.
Und dazu haben wir jetzt zwei unabhängige Erfahrungen. Eine von unserem Freund Benjamin aus Asturien und die andere von Florencio aus Chile. Beide machten die Beobachtung dass bestimmte Bäume noch nie, seit vielen Jahren, Früchte trugen und seitdem sie kleinzellige Bienen haben, tragen diese Bäume (es sind natürlich nicht dieselben) unglaublich viele Früchte. Mit Weingärten haben wir ähnliches in Gran Canaria und in Chile erlebt. Dort wo kleinzellige Bienen waren, war der Ertrag wesentlich höher. Näheres in Kürze.
Fütterung
das ist ganz einfach – wir dürfen nur Honig, Wachs, Propolis und Pollen im Stock verwenden.
Kein Gebrauch von künstlichen Futtermitteln wie Zucker, Kunstpollen etc. Ich glaube das erklärt sich von selbst.
Ein Beispiel beim Menschen: Der Honig wird direkt vom Verdauungstrakt vollkommen aufgenommen, wogegen der Zucker in der Leber verarbeitet wird. Wenn er dort verarbeitet wird werden dort vermehrt Enzyme und Vitamie verbraucht. Im Gegensatz dazu steuert Honig dem Körper große Mengen an Vitaminen, Enzymen und anderen wichtigen Stoffen bei. Dasselbe ist auch auf unsere Bienen anzuwenden.
Die Bienen benötigen zur Aufzucht von einer Wabe Bienenbrut eine Wabe voll Honig, eine Wabe voll Pollen und eine Wabe voll Wasser. Wenn wir nun den Honig gegen Zuckerwasser austauschen, werden wir Zuckerbienen haben, deren Immunsystem natürlich bei weitem nicht so gut entwickelt sein kann, wie das der Bienen, denen Honig gefüttert wurde.
Das zeigt uns, dass die Fütterung der Bienen mit Zuckerwasser zu Streß führt, den wir unter allen Umständen vermindern müssen, um zu unserem Ziel, der krankheitsresistenten Biene, gelangen zu können.